Lehrlingsausbildung
Für junge Menschen bieten wir verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten an.
Junge Fachkräfte auszubilden ist eine selbstverständliche und nachhaltige Aufgabe, um die Zukunft und Weiterentwicklung in unserer Branche zu fördern. Als grösseres Unternehmen legen wir viel Wert darauf, die nächste Generation ins Berufsleben zu begleiten. Wir ermöglichen auch jungen Nachwuchssportlern, welche in einem regionalen oder nationalen Kader sind, Sport und Lehre miteinander zu verbinden und freuen uns über «sportliche» Bewerbungen.
Gebäudetechnikplaner*in – ein Lehrberuf mit Zukunft
Bei der Lehre als Gebäudetechnikplaner*in dreht sich alles rund ums Planen und Berechnen von Anlagen oder Einrichtungen in den Fachrichtungen Sanitär, Heizung sowie Lüftung. Du zeichnest dich durch Geschick im Umgang mit Bauherren, Architekten und Ingenieuren aus, denen du zu Beginn eines Bauprojektes beratend zur Seite stehst.
Bei Neu- oder Umbau von Gebäuden aller Art nimmst du genaue Abklärungen vor und klärst ab, wie die jeweiligen Anlagen projektiert werden können. Danach nimmst du die Detailbearbeitung in Angriff. Hier erfährst du mehr über den spannenden und zukunftsorientierten Lehrberuf.
In folgenden Fachrichtungen bieten wir dir interessante und vielseitige Ausbildungsmöglichkeiten an:
Gebäudetechnikplaner*in EFZ
Fachrichtung Heizung
Du planst und berechnest Heizungsanlagen, die von Heizungsinstallateuren im Gebäude umgesetzt werden. Du zeichnest die entsprechenden Pläne im CAD, überwachst die Montage und nimmst anschliessend die Anlagen in Betrieb.
Gebäudetechnikplaner*in EFZ
Fachrichtung Lüftung
Du planst und berechnest Lüftungs- und Klimaanlagen, welche die Lüftungsanlagebauer im Gebäude umsetzen. Du zeichnest die dazugehörenden Pläne im CAD, überwachst die Montage und nimmst anschliessend die Anlagen in Betrieb.
Gebäudetechnikplaner*in EFZ
Fachrichtung Sanitär
Du planst und berechnest Wasser-, Abwasser- und Gaseinrichtungen, die vom Sanitärinstallateur im Gebäude umgesetzt werden. Du zeichnest die entsprechenden Pläne im CAD, überwachst die Montage und nimmst anschliessend die Anlagen in Betrieb.
Kältesystemplaner*in EFZ
Als Kältesystem-Planer/in bist du in Kontakt mit Architekten, Ingenieur*innen und der Bauherrschaft. Du planst, berechnest und kontrollierst die für das Gebäude benötigten kältetechnischen Systeme. Damit sorgst du für angenehm klimatisierte Räumlichkeiten und funktionierende Kühlungen, zum Beispiel auf Kunsteisbahnen oder im Ladenbereich.
Ausbildungszeit
Die Lehrzeit für alle vier Fachrichtungen dauert 4 Jahre.
Berufsmaturitätsschule
Wenn du die Berufsmatura absolvieren möchtest, unterstützen wir dies gerne. Natürlich steht dir auch nichts im Weg, wenn du dich gegen die Berufsmaturität entscheidest.
Abschluss
Nach bestandenem Qualifikationsverfahren erhältst du als Gebäudetechnikplaner*in das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis deiner Fachrichtung.
Sport und Lehre bei der RMB
Als schweizweiter Ausbildungsbetrieb ermöglichen wir jungen Nachwuchssportlern, welche in einem regionalen oder nationalen Kader sind, Sport und Lehre miteinander zu verbinden. Wir freuen uns daher sehr über «sportliche» Bewerbungen.
Anforderungen und Schnupperlehre
Die Voraussetzungen für Gebäudetechnikplanerin oder Gebäudetechnikplaner sind gute Noten in Mathematik, Geometrie und Physik. Ein Sinn für technische Details und ein gutes Abstraktionsvermögen sind ebenfalls hilfreich. Die Freude am technischen Zeichnen, von Hand oder am Computer, hilft dir bei der Umsetzung der Pläne.
Die Schnupperlehre ist deine Möglichkeit, das Berufsbild deiner Wunschlehre mit all seinen Facetten richtig kennenzulernen. Sie dauert drei Tage.
Willst du diesen Beruf während drei Tagen näher kennenlernen? Bewirb dich per Post oder per E-Mail mit folgenden Unterlagen bei unserer Berufsbildnerin:
- Motivationsschreiben
- Lebenslauf mit Foto
- Alle verfügbaren Oberstufenzeugnisse
- Mögliche Eignungstest
Deine schriftliche Bewerbung hilft uns, deine Grundvoraussetzungen für den Beruf einzuschätzen.
BM SEK+
Leistungsstarke Lernende, die eine technische oder gewerbliche Berufslehre anstreben, können bereits in der 3. Sekundarstrufe mit der Berufsmaturität (BM) im Kanton Luzern beginnen. Sie besuchen jeweils am Mittwoch den BM-Unterricht am Berufsbildungszentrum Bau und Gewerbe (BBZB) in Luzern und sind dafür von den Wahlpflichtfächern der Sekundarschule freigestellt.
Bei der RMB Gruppe besteht diese Möglichkeit für Lernende. Im Moment bilden wir Luca Birrer in dieser Kombination zum Gebäudetechnikplaner Fachrichtung Heizung aus.
Kontakt
Iris Büchel-Bretscher
Dipl. Haustechnikplanerin Heizung | Dipl. Energieplanerin HF NDS | CAS Energiemanagerin
Projektleiterin
Teamkoordinatorin | Berufsbildnerin
Toplehrbetrieb der Suissetec
Ende Mai 2020 hat uns der Branchenverband der Gebäudetechnik zu einem Toplehrbetrieben ernannt. Wir freuen uns sehr, diese Ehre zu erhalten.
Seit Jahren investieren wir fortlaufend in die Zukunft junger Berufsleute – wie es scheint mit Erfolg! Natürlich bleiben wir am Ball und sorgen dafür, dass auch künftige Gebäudetechniker*innen sehr gerne bei uns ihre Lehre beginnen, sich weiterentwickeln und erfolgreich in die Berufswelt einsteigen können.
Um das Qualitätslabel «Toplehrbetrieb» zu bekommen, müssen sechs der sieben Qualitätskriterien erfüllt sein:
- Erfolgsquote Lehrabschlüsse: Erfolgsquote von 80–90% für bestandene Lehrabschlüsse im Rahmen der Qualifikationsverfahren (QV) der letzten fünf Jahre.
- Konzept für die betriebliche Ausbildung: Toplehrbetriebe erstellen für die Lernenden ein individuelles schriftliches Ausbildungsprogramm für die gesamte Lehrausbildung mit verschiedenen Ausbildungsblöcken.
- Besuch Überbetriebliche Kurse und Berufsfachschule: Die Berufsbildner oder Ausbildner besuchen die Überbetriebliche Kurse ihrer Lernenden.
- Bewertung durch Lernende: Toplehrbetriebe werden durch Ihre Lernenden pro Semester für die betrieblichen Ausbildung/Betreuung beurteilt.
- Termineinhaltung: Zielvereinbarungen/Qualifikationsgespräche mit den Lernenden erfolgen termingerecht.
- Eignungstest und Schnupperlehre: Toplehrbetriebe führen Eignungstest von suissetec durch.
- Laufende Weiterbildung der Berufsbildner und Ausbildner: Toplehrbetriebe halten die laufende Weiterbildung, der vom Berufsbildungsamt anerkannten Berufsbildner, schriftlich fest. Diese haben in den letzten zwei Jahren mindestens eine berufliche Weiterbildung absolviert.
Übrigens: Unsere Lernenden gehören zu den Besten ihres Fachs in der Schweiz. Zwei von ihnen haben sich für die Berufsmeisterschaften der Gebäudetechnikplaner*innen 2023 qualifiziert und im Wettbewerb mit Topleistungen überzeugt. Hier geht's zum Bericht.
Interessierten Lernenden steht eine Palette von Weiterbildungsmöglichkeiten offen.
Die Ausbildung als Gebäudetechnikplaner*in Fachrichtung Heizung, Sanitär und Lüftung bzw. eine als Kältesystemplaner*in ist eine hervorragende Berufsausbildung und bietet viele Möglichkeiten zum Weiterkommen. Ob dies durch gute Arbeit im Betrieb geschieht oder ob du dich für eine Weiterbildung entscheidest, hängt von dir ab. Aber du kannst dir schon einmal ausmalen, wie es sein könnte Techniker, Meister oder Ingenieur zu sein.
Weiterbildung
Kursangebote gibt es in den Bildungszentren von Suissetec, an örtlichen Berufs- und Fachschulen oder in regionalen Ausbildungszentren.
Zusatzlehre
Es besteht die Möglichkeit, eine verkürzte Zusatzlehre von 2 Jahren in einer der anderen Fachrichtungen wie Sanitär, Heizung, Lüftung oder Kälte zu absolvieren.
Fachliche Weiterbildung
Dir stehen folgende Möglichkeiten offen:
- HF Technikerschule der Fachrichtungen Heizung, Sanitär oder Lüftung
- HF Kältetechniker*in
- Eidg. Höhere Fachprüfung Heizung und Sanitär
- Bachelor of Science in Gebäudetechnik oder Energie